1910-1990
16.02.1910 | * geboren in Neuhaus, Mecklenburg – 1990 |
1929 | Abitur in Bad Doberan/Mecklenburg |
1929-1932 | Studium am Konservatorium u.a.d. Universität Leipzig, Komposition: F. Reuter, Klavier: K. Herrmann, R. Teichmüller, Mws.: Th. Kroyer, Philos: Hans Driesch |
1933-1938 | Pianistisches Studium bei Conrad Hansen, Berlin |
1938 - 1942 | Konzertreisen |
1947 - 1950 | freie Mitarbeit am Rundfunk Hamburg |
1947 | Erste Hamburger Uraufführung: Musica Pia, op. 7 durch den Hamburger Lehrergesangsverein in St. Petri, Ltg.: Wilhelm Brückner-Rüggeberg |
1951 | Berufung an die Staatliche Hochschule für Musik als Dozent für die musiktheoretischen Fächer |
1952 | Erste Aufführung in den Hamburger Philharmonischen Konzerten: Uraufführung der chorischen Sinfonie "HIOB", op. 17 durch die Hamburger Singakademie und das Phliharmonische Staatsorchester, Leitung: Josef Keilberth |
1960 | Ernennung zum Professor |
1962-1972 | Leiter der Kirchenmusikabteilung an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg |
Rudolf von Oertzen komponierte Chor- und Orchesterwerke, für Tasten-, Blas- und Zupfinstrumente, Kammermusik und szenische Werke. Ebenso gab er Schriften zur Musik-Philosophie heraus.
Nach seinem Abitur in Bad Doberan studierte Rudolf von Oertzen von 1929 bis 1932 in Berlin und Leipzig Musikwissenschaft bei Theodor Kroyer, Musiktheorie bei Fritz Reuter, Kurt Herrmann und Robert Teichmüller und Klavier bei Conrad Hansen. Ab 1938 war er als Landwirt in Saunstorf bei Bad Kleinen und als Konzertpianist tätig. 1947 führte der Hamburger Lehrergesangverein sein erstes Oratorium „Musica pia“ auf. Von da an wurde die geistliche Chormusik zum Mittelpunkt seines Schaffens. 1960 wurde von Oertzen zum Professor und 1962 zum Leiter der Abteilung Kirchenmusik an der Musikhochschule in Hamburg berufen. (Quelle: Verlag Merseburger, Kassel)
... Margot von Oertzen
Margot, geb. v. Wulffen, war die zweite Frau Rudolfs von Oertzens und ihm durch eine "vollkommene Gemeinsamkeit" sehr verbunden. Ihr künstlerisches Wesen und empfindsamer Charakter übten einen großen Einfluß auf seine kompositorische Schaffenskraft aus. *1
*1 vgl. Autobiografie, ab S. 106